Pressemitteilung, 01.05.2024
Einstimmiges Ergebnis im Vorstand - Zukunft Wermelskirchen möchte 2025 neuen Bürgermeister
Kandidat mit Mut
Ob Kandidatin oder Kandidat: Unsere Stadt braucht einen neuen Bürgermeister, der sich kritisch mit den Problemen der Bundespolitik auseinandersetzt. Ob Energiekrise, Bildungschaos oder Mietpreise. Wir brauchen einen Bürgermeister als Sprachrohr, welches uns mutig nach außen vertritt. Ein gutes Beispiel ist Bürgermeister Johannes Mans in Radevormwald. Er fordert - aufgrund der Größe - der Stadt (22.500) eine durchgehend besetzte Wache. Weiterhin setzte er sich mit dem Land NRW in Verbindung, um sich für mehr Polizeipräsenz einzusetzen. Wermelskirchen hat 35.000 Einwohner und ein Mandat direkt von den Bürgern. Über 5000 Bürger unterschrieben 2019 eine Petition für eine Polizeiwache in Wermelskirchen. Zukunft Wermelskirchen wünscht sich 2025 vom gewählten Bürgermeister eine Perspektive beim Kreis für ein Ordnungs- und Sicherheitskonzept, welches das Sicherheitsgefühl der Bürger steigert und sich auch in der Öffentlichkeit darstellen lässt.
Weiteren Mut bewies Bürgermeister Mans bei der Flüchtlingspolitik. Bei weiteren Zuweisungen in Radevormwald könne er die Integration nicht mehr gewährleisten, weil die Kapazitätsgrenzen erreicht seien. Er übernehme keine Verantwortung mehr für weitere Zuweisungen. Der Bürgermeister hat bewiesen, dass es möglich ist, unangenehme Themen anzusprechen und gleichzeitig ein politisches rechtes Anliegen abzulehnen.
Ein neutraler Bürgermeister
Im Rat der Stadt erkennen wir eine zunehmende Einengung des Meinungskorridors. Während das Land NRW Probleme mit islamischem Extremismus hat, wollte sich der Rat jüngst nur gegen den Rechtsextremismus aussprechen, nicht aber gegen linken und religiösen Extremismus. Zugestimmt hat Zukunft Wermelskirchen natürlich, wir kritisieren aber weiterhin die Unvollständigkeit des Statements. Zukunft Wermelskirchen möchte 2025 gerne einen freien Kandidaten unterstützen. Dieser sollte die Zusammenarbeit unter den Fraktionen stärken. Zukunft Wermelskirchen lehnt radikale Tendenzen im Rat entschieden ab. Brandmauern und Abgrenzungsstrategien verhindern aber sehr gute Ergebnisse für den Wähler, wie man am Beispiel der Ablehnung unseres Antrages zur Unterstützung des Bündnisses „Für die Würde unserer Städte“ erkennen konnte. Dieses Bündnis setzt sich auch für kleinere Kommunen bei der Problematik der Unterfinanzierung und Verschuldung ein. Der neue Bürgermeister sollte bei solchen Widersprüchen entschieden eingreifen und sich einzig für die Interessen der Bürger einsetzen.
Bürgermeister mit konsequentem Handeln
Wir erwarten eine klare Bereitschaft des neuen Bürgermeisters für mehr Bürgerbeteiligung. Für 2025 wird Zukunft Wermelskirchen dazu viele gute Vorschläge erarbeiten und wir freuen uns auf einen Kandidaten, der mit uns zusammenarbeitet. Ein wichtiges Ziel wird sein, die Politikverdrossenheit in Wermelskirchen wieder spürbar zu senken. Unsere Bürger wollen wieder ein Perspektive haben, wenn sie 2025 zur Wahl gehen. Die mit Abstand „größte Partei“ in Wermelskirchen ist die „Partei der Nichtwähler“ mit deutlich über 40 %. Ab 2025 wollen wir wieder ein Wermelskirchen ohne chronisch vermüllte Orte. In der Jörgensgasse stapelt sich seit Jahren der Müll an den Glascontainern. Die Folge waren Giftköder gegen Ratten. Zukunft Wermelskirchen wünscht sich grundsätzlich konsequentes Handeln im kommunalen Alltag.